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Wetter und Klima in Paris

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Das Paris ein Ganzjahresziel ist, kann man eigentlich nur mit großen Einschränkungen sagen. Doch je nachdem, was man geplant hat und wofür man sich vorrangig interessiert, kann es lohnend sein, Paris zu jeder Jahreszeit zu entdecken. Die Museen, Passagen und viele andere Sehenswürdigkeiten können einen Besuch in der ungemütlichen Jahreszeit durchaus interessant erscheinen lassen. Dann hat man noch den Vorteil, dass es nicht ganz so überlaufen ist, wie zur Hauptsaison.

Trotzdem gibt es Hauptreisezeiten, die für die meisten Touristen ideal sind, vorrangig, wenn Ferienzeit ist und große Chancen auf gutes Wetter bestehen. Im Gegensatz zu vielen anderen Reisezielen sind das in Paris nicht unbedingt die Sommermonate Juli und August. Zwar gibt es in diesen Monaten im Durchschnitt relativ viel Sonnenstunden und auch die Temperaturen halten sich am Tage im mittleren Bereich zwischen 20 Grad und 30 Grad Celsius bei rund sieben Stunden Sonnenschein. Aber das sind wiederum Durchschnittswerte, es kann durchaus sehr heiß werden – und in einer Großstadt wie Paris erscheinen 30 Grad gefühlt wie mindestens 35 Grad. Die Zahl der durchschnittlichen Regentage liegt mit 12 bis 13 relativ hoch. Doch es handelt sich um Tage mit Niederschlag, was überhaupt nicht heißen muss, dass es den ganzen Tag regnet. Außerdem verteilen sich Tage mit Niederschlag ziemlich gleichmäßig auf das ganze Jahr, richtig trockene Monate sind eher selten. Dazu kommt noch, dass sich das Wetter seit einiger Zeit kaum noch an die Durchschnittswerte hält und immer öfter verrückt spielt – in diese oder jene Richtung. Was Paris betrifft kommt noch ein Faktor hinzu, der Juli und August nicht unbedingt zu den bevorzugten Reisemonaten werden lässt: In dieser Zeit haben auch viele Pariser Ferien. So haben viele Geschäfte gechlossen, auch zahlreiche Restaurants empfangen keine Gäste, die Theater sind geschlossen und auch in den Kulturbetrieben herrscht Flaute.

Balken oben: Tagesdurchschnittstemperaturen; Balken unten: Nacht-DurchschnittstemperaturenSonnenscheinstunden pro TagNiederschlagstage pro Monat

Die beliebtesten Reisezeiten sind Frühling und Herbst, wobei am begehrtesten die Oster- und Pfingstfeiertage sind. Das hat natürlich wieder den Nachteil, dass zu Ostern und Pfingsten mehr als Trubel herrscht, Hotelzimmer knapp werden können und die Preise ein Hoch erreichen. Ansonsten ist der Frühling für einen Parisbesuch ausgezeichnet geeignet. In den Monaten April bis Juni bewegen sich die durchschnittlichen Temperaturen in Bereichen, die für eine Stadtbesichtigung ausgesprochen angenehm sind. Sicher kann es immer mal wieder zu extremen Wettersituationen kommen, doch im Durchschnitt herrscht tagsüber ein Wetter mit Temperaturen zwischen 16 und 23 Grad Celsius, bei dem ein Spazieren durch die Straßen richtig Spaß macht. Abends und in der Nacht kühlt es zwar merklich ab, aber mit einer Jacke lässt es sich sehr gut draußen aushalten. Die Zahl der durchschnittlichen Sonnenstunden liegt mit sechs bis sieben im grünen Bereich. Die durchschnittlichen Tage mit Niederschlag sind mit ca. 12 pro Monat nicht wenige, doch auch in den anderen Monaten sind es nicht weniger.

Ähnliches gilt für den Herbst, speziell für den September und Oktober. Es gibt ähnlich angenehme Bedingungen wie im Frühjahr, die durchschnittlichen Tagestemperaturen liegen im September bei 21 Grad und im Oktober immerhin noch bei 16 Grad Celsius. Nacht kühlt es merklich ab, doch wird es meist nicht richtig kalt. Man kann pro Monat mit etwa 13 Tagen mit Niederschlag rechnen, also kaum mehr als im Frühjahr. Die Zahl der durchschnittlichen täglichen Sonnenstunden geht im September etwas zurück – auf rund sechs – im Oktober sind es aber merklich weniger. Dann sinkt diese Zahl auf etwa vier.

Die Wintermonate von Dezember bis Februar sind nicht die bevorzugten für Touristen, doch kann gerade das den Reiz ausmachen. Um diese Zeit ist es in Paris verhältnismäßig ruhig, die Besucherströme halten sich in Grenzen. Viele Hotels haben dann humane Preise und die Schlangen vor den Museen sind auch nicht endlos. Eine Ausnahme bildet allerdings der Zeitraum zwischen Weihnachten und Neujahr, dann herrscht auch in Paris Hektik. Die Temperaturen im Winter sind nicht immer angenehm, aber Tage mit Frost gibt es auch nicht allzu oft. Für Spaziergänge ist das Klima also garnicht so schlecht, wenn auch die Zahlen der Tage mit Niederschlägen am höchsten sind. Wobei es hierbei andererseits keine extremen Unterschiede zu den Sommermonaten gibt. Nachteilig ist jedoch sicher, dass sich die Zahl der durchschnittlichen täglichen Sonnenstunden bei nur rund zwei bis drei einpegelt.

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