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Essen und Trinken, Ausgehen in Paris

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Paris steht im Ruf, die führende Stadt der Gourmets zu sein. Wenn das vielleicht auch in einigen Punkten übertrieben ist – was man speziell in einigen Hotels merkt – so ist doch die Vielfalt des Angebots an Ess- und Trinkbarem schier unerschöpflich. Mehr als 8000 Restaurants soll es in der Stadt geben, davon rund 1000 mit asiatischer Küche. Daneben gibt es noch eine ganze Reihe afrikanischer Restaurants. Diese Internationalität verwundert nicht, denn aus den früheren französischen Kolonien hat es viele Menschen nach Paris gezogen, die auch ihre Kultur sowie ihre Gerichte mitbrachten.

Eine spezielle Pariser Küche gibt es nicht, so reicht die Auswahl der Gerichte über Spezialitäten der unterschiedlichen französischen Regionen bis hin zu internatioalen Gerichten, vorrangig asiatischer und afrikanischer. Auf jeden Fall sollte das Portemonaie aureichend groß sein, denn besonders preisgünstig ist die Pariser Gastronomie nicht.

Die französische Küche und ihre Essgewohnheiten

Man merkt in Paris, dass man sich in einem Land befindet, dessen Esskultur der verschiedener romanischer Länder wie Spanien und Italien ähnelt. So ist das Frühstück für die Franzosen gewiss nicht die bevorzugte Mahlzeit. Im Gegenteil, oft gibt es nur ein Croissant und einen Kaffee mit Milch. Diese Kargheit beim Frühstück wird schon durch den Namen angedeutet : petit déjeuner – petit heißt wenig.

Paris

Nun vertilgen wir frühmorgens auch nicht riesige Mengen, doch dieses französische Frühstück wäre uns denn doch zu spartanisch. Glücklicherweise bieten die meisten Hotels jedoch ein kontinentales oder manchmal auch englisches Frühstück an. So ist gesichert, dass man nicht hungrig auf Entdeckungstour gehen muss.

Auch mittags und abends unterscheiden sich die Essgewohnheiten etwas. Vor allem essen die Franzosen gewöhnlich später als die Deutschen. Mittags füllen sich die Gaststätten kaum vor 12.30 Uhr bis 13.00 Uhr und das Abendessen beginnt selten vor 19.30 Uhr. Zu den üblichen Gewohnheiten gehört es, dass zum Essen eine Karaffe mit Leitungswasser sowie Brot – in Frankreich natürlich Weißbrot oder Baguette – angeboten wird. Überhaupt wird man hier so gut wie kein Graubrot finden. Das Essen wird meist mit Käse, einem Dessert oder Obst abgeschlossen. Wein gehört in Frankreich einfach zum Essen dazu, doch inzwischen hat sich auch Bier etabliert oder man bestellt gleich alkoholfreie Getränke. Und natürlich darf der Kaffee zum Abschluss nicht fehlen.

Restaurant-Besuche in Paris

Über einen Mangel an Restaurants kann man sich in Paris wirklich nicht beklagen. Vom Imbiss über Bistros, einfache Gaststätten bis zum Gourmet-Tempel der Sterneköche ist so ziemlich alles vertreten. Besonders preisgünstig ist es jedoch selten und vor allem in der touristisch bedeutenden Innenstadt wissen die Wirte, dass hungrigen Touristen der Geldbeutel oft lose sitzt. Man hat sich hier weitgehend auch an die internationalen Gäste angepasst, das original Pariser Restaurant und Bistro gibt es noch, doch viele Gaststätten bieten inzwischen den überall anzutreffenden Flair und die „Standardgerichte“.

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Wer etwas sucht und vielleicht auch einmal in die Vororte fährt, hat aber gute Chancen, noch eines der typischen Pariser Restaurants zu finden. Auch im Künstlerviertel Montmartre gibt es noch einige der kleinen Cafés mit den Tischen auf der Straße. Und die Restaurantkette Batifol versucht, die echten Pariser Bistros mit ihren Tischen mit gusseisernen Beinen und den Marmorplatten wieder verstärkt aufzubauen.

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Am linken Seineufer sind ebenfalls noch mehrere typische Pariser Cafés zu finden, die in den 20er Jahren des vorigen Jahrhunderts ihre große Blüte hatten. Ein unserer Ansicht nach sehr stilvolles und gemütliches Café ist das „Café Hugo“ im Marais in unmittelbarer Nähe des Victor Hugo Museums. Sehr elegante Cafés, die eine schöne Atmosphäre haben - aber eben nicht die historischen Cafés sind – gibt es oft bei den wichtigen Sehenswürdigkeiten. Zwei Beispiele für diese Kategorie sind das Café Marly unter den Arkaden des Louvre und das Café im Musée d´Orsay. Allerdings wissen die Inhaber dieser Gaststätten genau, dass sie bei ihrer exklusiven Lage auch exklusive Preise verlangen können.

Paris

In Paris sind eine Unmenge Gaststätten vorhanden, trotzdem empfiehlt es sich oft, einen Tisch vorzubestellen. Das gilt vor allem für beliebte Restaurants und am Wochennende. Eine Kleinigkeit essen, das funktioniert hier aber nicht, es sollte schon ein Drei-Gänge-Menü sein. Auch seinen Tisch selbst suchen – sofern man nicht vorbestellt hat – ist ein Fauxpass. Man sollte am Eingang warten, bis ein Tisch angeboten wird, aber selbstverständlich kann man seine Wünsche äußern. Die Bedienung erwartet, mit „Madame“ bzw. „Monsieur“ angesprochen zu werden. Wie in einigen anderen Ländern ist es auch in Frankreich nicht üblich, die Rechnung getrennt zu bezahlen. Man sollte sich also vorher mit seinen Begleitern einigen. Üblich ist auch ein Trinkgeld von etwa 10%, wer sehr zufrieden ist, kann natürlich auch mehr geben.

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Nun möchte man vielleicht nicht jeden Tag groß essen. Dann bieten sich die kleinen Bistros an, aber auch ein Imbiss oder Bäckergeschäfte. Hier gibt es meist auch einen kleinen Imbiss, vor allem belegte Baguettes oder anderes Gebäck. Wir sind so manchen Tag sehr gut damit ausgekommen und das Angebot war nicht schlecht.

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