Wetter und Klima auf der Insel Ibiza
Ibiza gilt als die Sonneninsel und daran ist schon viel Wahres. Die Balearen werden als ganzjähriges Urlaubsziel angeboten, wobei das aber eher auf Mallorca zutrifft als auf Ibiza. Das Klima Ibizas ist geprägt durch die Lage der Insel im Mittelmeer, es ist also ein vorrangig mildes. Die Winter auf der Insel sind selten richtig kalt, das Thermometer sinkt meist nicht unter den Gefrierpunkt. Dafür sind sie relativ feucht, was die gefühlte Temperatur sinken lässt.
Dagegen sind der Sommer und auch einige Wochen des Frühlings und des Herbstes die Top-Reisezeit. In diesen Monaten wimmelt es an den Stränden von Badelustigen, was bei Temperaturen, die oft über 30 º C liegen, nicht verwundert. Frieren muss in den Sommermonaten auf Ibiza sicher niemand, doch erfreulicherweise ist diese Hitze meist angenehm und nicht tropisch schwül. Dazu trägt auch das fast immer trockene und sonnige Wetter bei.
Regentage sind in dieser Zeit ausgesprochene Mangelware und bedeckter Himmel hat eher Seltenheitswert. Auch die Nächte kühlen nicht so extrem ab, wie in den Tropen. So kann man sich auch nachts im Freien aufhalten ohne zu frieren. Im Hochsommer sind die Wassertemperaturen manchmal schon fast zu hoch, es sei denn, man mag die Wärme von Badewannen-Wasser. Aber auch das ist sicherlich Geschmack-Sache und so richtig betrübt werden darüber wohl nur eingefleischte Eisbader sein...
Die durchschnittlichen Tagestemperaturen in den Wintermonaten sind zum Wandern noch sehr gut geeignet, baden werden zu dieser Zeit jedoch nur noch wirklich Hartgesottene. Da auch viele Hotels geschlossen sind, ist der Winter aus diesen Gründen nicht wirklich Touristen-Saison. Auch die durchschnittlichen Sonnenstunden sind gegenüber den Sommermonaten merklich eingeschränkt.
Im zeitigen Frühjahr und späteren Herbst lässt die Zahl der Urlauber auf Ibiza spürbar nach. Man muss sich zu diesen Zeiten auf einige Regentage mehr einstellen und die Wassertemperatur sinkt auch etwas ab. Trotzdem, baden kann man durchaus noch und Frühjahr sowie Herbst haben ein großes Plus – es ist auf der Insel bedeutend ruhiger und man muss die schönsten Plätze nicht mehr mit Unmengen anderer Touristen teilen. Vorausgesetzt, man ist kein Anhänger des größten Trubels.
Dann wären doch die Sommermonate sinnvoller. Wir waren jedenfalls mit unserem Reisetermin im Oktober hoch zufrieden. Die Tagestemperaturen lagen durchweg im sehr erträglichen Bereich und auch nachts wurde es nicht richtig kalt. Zwar gab es ein, zwei Tage mit relativ trübem Wetter und auch Starkregen, doch insgesamt konnten wir das Wetter als erfreulich einstufen.
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Autor: Michael Nitzschke, Copyright: Patrick Wagner, www.urlaube.info
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