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Allgemeine Infos über Wien

Wenn man an Wien denkt, dann fallen einem in Windeseile lauter Klassiker ein, die man mit der österreichischen Hauptstadt oder deren Geschichte in Verbindung bringt: Sisi, Kaiserschmarrn und Riesenrad fallen einem genauso ein wie Wiener Schnitzel, Wiener Walzer oder die Wiener Philharmoniker. Vielleicht wirken diese typischen Wiener Wahrzeichen auf den ersten Blick etwas abgedroschen, doch bei genauerem Hinschauen stehen sie nicht für sich alleine, sondern stellvertretend für eine erhabene Welt altbewährter Traditionen, die auch im heutigen Wien mit all seinen modernen Entwicklungen noch ihren fest etablierten Platz bewahren konnte und ihre Besucher immer wieder aufs Neue fasziniert.

Doch bevor wir auf diese Seite einen kleinen überblicksartigen Streifzug durch die Welt der Schlösser, Museen und kulturellen Hochburgen von Wien starten, möchte ich zunächst einige allgemeine Zahlen und Fakten über Österreichs Hauptstadt anführen:

Zahlen und Fakten über die Stadt Wien

Wien ist nicht nur die Bundeshauptstadt von Österreich, sondern zählt gleichzeitig auch zu den 9 Bundesländern von Österreich. Zwar ist Wien mit seiner gerade mal etwas über 400 km² großen Fläche das kleinste der Bundesländer, ist aber mit seinen über 1,6 Millionen Einwohnern die bevölkerungsreichste Stadt Österreichs; Ausgehend von den Bevölkerungsszahlen liegt Wien damit auf Platz 15 der europäischen Großstädte. Im Vergleich dazu liegt zum Beispiel Berlin mit 3,4 Mio. Einwohnern auf Platz 5 und Hamburg mit 1,7 Mio. Einwohnern auf Platz 11 dieser Liste; Gegenüber den Metropolen Paris, London oder Moskau mit jeweils ca. 10 Millionen Einwohnern ist Wien jedoch fast schon eine Kleinstadt.

Karte

Ganz Wien ist in 23 Bezirke aufgeteilt. Ausgehend vom 1. Bezirk, der Innere Stadt heißt und auch entsprechend mitten im Wiener Zentrum liegt, sind die weiteren Gemeindebezirke im Kreis darum herum gelagert. Am besten findet man sich vor Ort zurecht, wenn man sich an den Nummern der Gemeindebezirke und nicht an deren Namen orientiert. Das liegt daran, dass die einheimischen Wiener kaum die historisch entstandenen Namen der Bezirke verwenden und bei genauerem Nachfragen Sehenswürdigkeiten eher dem 'zweiten' oder 'dritten' Bezirk zuordnen, als deren Namen 'Leopoldstadt' oder 'Landstraße' zu verwenden.

Welche Bedeutung Wien innerhalb Österreichs hat wird klar, wenn man die 1,6 Millionen Einwohnder der Stadt den ca. 8,5 Millionen Einwohnern ganz Österreichs gegenüber stellt. Das bedeutet, dass ungefähr jeder 5. Österreicher in der Stadt Wien wohnt. Für viele Wiener ist Österreich gleichbedeutend mit Wien, natürlich zum Ärger der vielen Bewohner in den ländlichen Gebieten Österreichs.

Kaiserliche Welt der Habsburger

Die Hofburg im Stadtzentrum von Wien gehört mit dem Sisi-Museum und der Schatzkammer zu den beliebtesten Touristenzielen.

Egal ob man nun das Wiener Zentrum zu Fuß, mit der Tram oder dem Fiaker erkundet: Wiens Architektur ist geprägt von der kaiserlichen Welt der Habsburger. Imposante Schlösser, repräsentative Regierungssitze, gepflegte Gärten, aufwendig gestaltete Kirchen sind nicht nur Überbleibsel, sondern wirken so, als waere diese Welt immer noch zum Greifen nahe. Kaum betritt man die Hofburg oder das Sisi-Museum, dann ergreift einen diese kaiserliche Atmosphäre, die Wien immer noch erfüllt.

Wer Wien besucht, kommt um die Habsburger nicht herum. Ganz im Gegenteil, man will ja gerade so viele Eindrücke von Sisi, Kaiser Franz und dieser traditionsreichen Familiengeschichte mit nach Hause nehmen wie es nur geht. Kulissen bieten sich wie bereits angedeutet genügend; Neben der kaiserlichen Hofburg sind Schloss Schönbrunn oder Schloss Belvedere weitere Highlights, um sich für die umfangreiche Geschichte der Habsburger zu interessieren.

Wien: Weltmetropole der Musik

Ebenso bedeutend wie die Geschichte der Habsburger ist der Ruf der Wiener Musiker, die im 17. Jahrhundert den Grundstein für eine bis heute weltberühmte und vielgeliebte Musikrichtung legten. Die Rede ist von den musikalischen Genies Wolfgang Amadeus Mozart und Joseph Haydn, die den Stil der Wiener Klassik begründeten, und sich mit neuartig komponierten Streichquartetten und Sinfonien in die Herzen des Wiener Publikums spielten. Mit dem Umzug Ludwig van Beethovens von Bonn nach Wien sollte die Wiener Klassik ihre weitere Vollendung und eine Weiterentwicklung hin zur Romantik finden.

Die Wiener Staatsoper zählt international zu den besten Opernhäusern.

Eine ganz andere Musikära läutete der in Wien im Jahre 1804 geborene Johann Baptist Strauss ein. Mit seinen über 100 Walzern und seinem wohl berühmtesten Werk, dem Radetzkymarsch, ist er mit seinen Kompositionen bis heute über Österreichs Grenzen hinweg lebendig geblieben.

Bei genauerer Betrachtung ist es jedoch nicht die Musik längst verstorbener Komponisten, die Wien in der heutigen Zeit immernoch zu Weltruhm verhilft. Vielmehr ist es das Ansehen der Wiener Staatsoper und das Können der Wiener Philharmoniker, die international für Furore sorgen. Die Wiener Staatsoper gehört zu den renommiertesten Opernhäusern der Welt; sämtliche Top-Stars der internationalen Opernszene treten in Wien regelmaeßig auf. Aber auch Symphoniekonzerte, Kammermusik und Soloauftritte von berühmten Künstlern gibt es in Wien in Hülle und Fülle.

Wiens internationale politische Bedeutung

Das Gebäude der UNO verleiht Wien ein wenig vom New Yorker Skyline-Feeling.

Wiens internationale Bedeutung spiegelt sich nicht nur in der Musikszene wider. Als heuer zehntgrößte Stadt der Europäischen Union zählt Wien seit 1979 neben New York, Genf und Nairobi als einer der vier Amtssitze für die Tätigkeiten der Vereinten Nationen. Dadurch nimmt Wien außenpolitisch eine führende Stellung in Sachen internationale Sicherheitsstandards ein.

Als Tourist in Wien bekommt man freilich wenig von den Inhalten dieser Politik mit, doch das VIC, das Vienna International Center, vermittelt dem Wienbesucher ein klein wenig New Yorker Großstadtfeeling. Die Hochhäuser des besser als UNO-City bekannten Zentrums markieren das Stadtbild der heutigen Donau-City. Insgesamt haben rund 25 internationale Organisationen wie zum Beispiel OPEC, UNIDO oder OSZE ihren Sitz in Wien.

Kulinarische Köstlichkeiten der Wiener Küche

Egal für welche Highlights man sich in Wien für eine Besichtigung entscheidet. An einem kommt man sicherlich nicht vorbei: An der Wiener Küche - und wer liebt sie nicht? Geprägt von ungarischen und vor allem ehemals böhmischen Einfluessen lädt gerade die süße Küche zum Schwelgen ein. Bei Strudel, Mehlspeisen und Knödeln jeglicher Zubereitungsart kann man seiner Lust nach Süßem kaum widerstehen. Auch Wiener Schnitzel, Tafelspitz oder Gulasch sind über die Ländergrenzen hinweg berühmt und enorm beliebt.

Dass man in einer europäischen Metropole wie Wien seine Spezialitäten nicht zum Schnäppchen-Preis bekommt, kann man sich denken. Essen gehen im Zentrum Wiens ist teuer, und viele Restaurants im Zentrum der Stadt sind schon früh am Abend von Touristen überlaufen. Da ist es gut, eine Platzreservierung zu haben.

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