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Wetter und Klima auf der Insel Madeira

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Es gibt viele Inseln des ewigen Frühlings; Madeira ist eine davon; Wer sommers oder winters durch die Insel fährt, genießt vor allem im Landesinneren satte Grünpflanzen und bunte Blumen weit und breit. Madeira hat ein sehr feuchtes Klima, so dass Pflanzen aller Art das ganze Jahr über in die Höhe schießen. Nicht jeder Urlauber kommt mit einem feuchten Klima gut zurecht; es herrscht zwar noch keine tropische Feuchte, aber die Luftfeuchtigkeit ist ganzjährig deutlich höher als im Heimatland. Wer auf Wandertour ist fühlt sich schneller nass geschwitzt, auch wenn die Temperaturen nicht hoch erscheinen; da ist es gut, wenn man das eine oder andere Ersatz-Shirt bei sich hat.

Balken oben: Tagesdurchschnittstemperaturen; Balken unten: Nacht-Durchschnittstemperaturen

Werfen wir einen Blick auf die nebenstehende Tabelle mit den durchschnittlichen Temperaturen bei Tage und bei Nacht. Wenn wir diese Grafik mit derjenigen auf anderen Inseln vergleichen, so stellen wir fest, dass die monatlichen Balken sehr klein sind. Während auf den Balearen oder auf den Kanaren zwischen Tag und Nacht die Temperaturren um bis zu 10°C schwanken, steigt auf der Insel Madeira das Thermometer um gerade mal 3-5 °C an. Das sind natürlich Durchschnittswerte; einzelne Tageshöchstwerte oder Nachttiefstwerte können durchaus höher bzw. niedriger ausfallen. Für den Reisenden ist wichtig zu wissen, dass man auf Madeira ein sehr ausgewogenes Klima hat, und zwar sowohl das ganze Jahr über als auch zwischen Tag und Nacht. Beim Betrachten der Temperaturen fällt ferner auf , dass für Badeurlauber nur die Monate April bis November interessant sind. Madeira ist zwar ein Ganzjahres-Urlaubsgebiet, aber im Winter ist Madeira eher eine Wanderinsel als eine Badeinsel. Dies zeigt sich auch an den Wassertemperaturen: Nur zwischen Juni und November erreicht das Meer 20°C und mehr; Hartgesottene Schwimmer gehen zwar auch unter 20°C ins Wasser, für die typischen Familien-Bade-Urlauber ist da aber eher Pool-Baden angesagt.

Auf Madeira wehen auch Passatwinde (Erklärung siehe auf meiner Seite Nordostpassat - Kanaren). Das bedeutet, dass Winde von Nordosten her kommen und ihre Feuchtigkeit an den Nordosthängen in Form von Niederschlägen abgeben. Madeira ist eine wasserreiche Insel, was sich nicht nur bei Wanderungen entlang der Levadas feststellen lässt. Vor allem in den Wintermonaten sollte man bei Wanderausflügen immer eine Regenjacke dabei haben. Richtig kräftige Niederschläge fallen aber im Wesentlichen im Insel-Inneren. Der Süden ist von Niederschlägen weitgehend verschont, da die Passatwinde im Nordosten ihre Feuchtigkeit abgeben. Dennoch kann es in den Wintermonaten auch im Süden zu ausgiebigen Regenfällen kommen; Grundsätzlich gilt jedoch, dass man in den Wintermonaten mit einem Quartier im Süden bessere Chancen auf Sonne und blauen Himmel hat.

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