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Allgemeine Informationen über Salzburg

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Schon vor Hunderten von Jahren bezeichnete so mancher Weltreisende Salzburg als einen der schönsten Flecke auf der Erde. Und auch heute noch zählt sich Salzburg zu den schönsten und idyllischsten Städte der Welt; Was ist das Besondere an Salzburg? Warum besuchen Millionen von Touristen aus aller Welt das kleine Städtchen an der österreichisch-deutschen Grenze?

Was zeichnet Salzburg aus, dass es sich als eine der schönsten Städte der Erde nennen darf? Alleine schon die geographische Lage verleiht Salzburg eine Sonderstellung, wie man sie nur selten vorfindet: Salzburg liegt in einer kleinen Mulde zwischen zwei grün bewaldeten Bergen. Von diesen beiden Hausbergen, dem Kapuzinerberg und dem Mönchsberg hat man traumhafte Blicke auf die gesamte Stadt.

Karte

Die Stadt selbst ist geteilt von einem kleinen Fluss namens Salzach. Bei klarer Sicht sieht man im Hinterland prächtige Alpengipfel. Wenn im Frühjahr bereits die Sonne grell und stechend scheint, erstrahlen die schneebedeckten Alpengipfel von der Ferne, dass sie einen fast blenden. So ist Salzburg im Sommer ein Wanderparadies mit fast unbegrenzten Möglichkeiten, im Winter gibt es unzählige namhafte Skigebiete, die für jeden Schwierigkeitsgrad die entsprechenden Hänge bieten. Salzburg ist aber auch eine Badegegend. Man kann die zahlreichen Badeseen in der Umgebung der Stadt, sowohl auf österreichischer als auch auf deutscher Seite, kaum zählen.

Malerische Berge, idyllisch gelegene Seen und prächtige Alpengipfel machen eine Stadt jedoch noch lange nicht zur Touristenmetropole. Um Touristen als allen Ländern der Welt anzulocken bedarf es noch mehr: Salzburg hat eine lange Historie, hat Flair und bietet eine Menge an Kultur; Es gibt viel zu besichtigen, zahlreiche Kirchen, Museen, Schlösser, Kloster.

Zur Geschichte Salzburgs

Wo liegt eigentlich Salzburg? Für einen Münchner ist die Lage Salzburgs so selbstverständlich wie für einen Hamburger klar ist, wo das Meer liegt. Salzburg liegt am Südostzipfel Deutschlands. Natürlich liegt Salzburg nicht in Deutschland, sondern gehört zu Österreich. Dies war jedoch nicht immer so. Lange Zeit war Salzburg ein Teil Bayerns; die bayerischen Herzöge nutzten Salzburg im 8. Jahrhundert sogar als ihren Herrschersitz. Im Jahr 739 wurde Salzburg eine Diözese Bayerns. Im Jahre 1077 gründete Erzbischof Gebhard die Festung Hohensalzburg.

Blick auf die Festung Hohensalzburg vom Salzach-Ufer aus

Als eines der markantesten Daten in der Geschichte Salzburgs zählt der 27. Januar 1756; An jenem Tag wurde der berühmteste Sohn der Stadt in der Getreidegasse geboren: Wolfgang Amadeus Mozart.

Salzburg blieb unter kirchlicher Herrschaft bis Napoleons Truppen gegen Ende des 18. Jahrhunderts einmarschierten. Im Jahre 1806 wurde Salzburg erstmals österreichisch, wurde dann jedoch gleich wieder von den Bayern besetzt. Erst im Jahre 1816 kam Salzburg entgültig zu Österreich. 1938 wurde Salzburg zwar noch ein letztes Mal von deutschen Truppen besetzt, wurde jedoch nach dem Zweiten Weltkrieg von amerikanischen Truppen befreit.

Die Geschichte Salzburgs geht jedoch noch viel weiter zurück als bislang beschrieben. Die ganze Gegend um Salzburg herum, vor allem östlicherseits, nennt sich Salzkammergut. Diese Gegend wurde wegen des wertvollen Rohstoffes schon sehr früh besiedelt. Das dort abgebaute Salz wurde auf der Salzach flussabwärts transportiert. Die Blütezeit des Salzabbaus im Salzkammergut herrschte ca. 500 vor Christus unter den Kelten. Archäologen fanden jedoch heraus, dass die Salzburger Gegend bereits in der Steinzeit besiedelt war.

Anfahrt und Übernachten in Salzburg

Wie kommt man am Besten nach Salzburg? Mit dem Auto natürlich, mag da einer spontan sagen. Ich glaube, man muss nicht in München wohnen, um folgende Verkehrsmeldung schon einmal gehört zu haben: "Auf der A8 München-Salzburg zwischen Kreuz Brunnthal und Holzkirchen 15 km Stau, im weitern Verlauf am Irschenberg sowie am Kreuz Inntal..." Egal ob Ferienzeit im Sommer oder Skisaison im Winter, diese Meldungen ertönen täglich im Radio direkt nach den Nachrichten...

Auch wenn man Salzburg bequem mit dem Auto erreichen kann, die Fahrt kann zur Hölle werden, wenn man die Staus auf der A8 durchmachen muss. Ist man dann einmal in Salzburg angekommen, findet man alles andere als freie Parkplätze. Wenn man schon mit dem Auto nach Salzburg fährt, dann sollte man dieses besser außerhalb der Stadt parken und mit den öffentlichen Verkehrsmitteln ins Zentrum fahren.

Viel bequemer erreicht man Salzburg mit dem Zug. Von München aus fahren praktisch im Stundentakt Züge nach Salzburg. Aber auch diese sind an schönen Wochenenden zum Teil gnadenlos überfüllt. Der Vorteil der Anreise mit dem Zug ist, dass man direkt im Zentrum der Stadt herauskommt. Man sieht die Burg bereits vor der Einfahrt in den Hauptbahnhof. Vom Hauptbahnhof aus muss man ungefähr 10-15 Minuten laufen, um in die Altstadt zu kommen.

Als ich zum ersten Mal mit dem Zug nach Salzburg fuhr, hatte ich weder Karte noch Tipps; doch auch ganz ohne fand ich auf direktem Weg in die Altstadt. Der Weg vom Hauptbahnhof aus ist gut beschildert, einfach am Mirabellgarten vorbei und dann über die Staatsbrücke; außerdem ist man ja nicht der einzige, der diesen Weg nimmt...

Auf dem Weg vom Hauptbahnhof zur Altstadt durchquert man am Besten gleich den Mirabellgarten. Dort findet man gleich den ersten Höhepunkt der Salzburg-Tour, das Schloss Mirabell. Vom Mirabellgarten aus hat man auch einen traumhaften Blick auf die Hohensalzburg.

Zum Übernachten gibt es in Salzburg zahlreiche Hotels in allen Kategorien. Ein Übernachtungsmöglichkeit zu finden dürfte jedoch schwer sein im August, wo zur Hauptsaison noch die Salzburger Festspiele hinzukommen, sowie in der Vorweihnachtszeit, wo zahlreiche Christkindlmarkt-Besucher in Salzburg übernachten.

Stadtrundfahrten in Salzburg

Salzburg ist eine Stadt, die man wunderbar zu Fuß erkunden kann; Nahezu sämtliche Sehenswürdigkeiten befinden sich auf engstem raum gedrängt. Jedoch gibt es auch zahlreiche organisierte Stadtrundfahrten, die man am Mirabellplatz buchen kann.

Wer Salzburg etwas stilvoller und nostalgischer besichtigen mag, der mietet sich einen Fiaker und fährt in der Pferdekutsche von Sehenswürdigkeit zu Sehenswürdigkeit. Die Kutscher erklären einem zu jedem berühmten Fleck die Bedeutung und den historischen Hintergrund.

Am Besten fährt jedoch derjenige, der alles zu Fuß abmarschiert. Auch wer die beiden Aussichtspunkte am Mönchsberg und Kapuzinerberg zu Fuß erklimmt, schafft die komplette Stadtbesichtigung innerhalb eines Tages.

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